ich fürchte, dass ich mich manchmal wohl doch in "Expertensprache" verliere, was ich eigentlich garnicht möchte. Daher heute mal wieder eher etwas für Leute, die handwerklich nicht ganz so oft werkeln mit ein paar einfachen, aber wirkungsvollen Tips.
Ich hatte meine alten Fenster an der Nordwestfassade gegen neue (gebrauchte, siehe hier) getauscht. Diese Fenster passten zwar in der Breite genau in die alte Durchbrüche der Fenster, aber sie sind etwa 25cm niedriger.
Das einfachste in diesem Fall: Unten ausmauern und die Fenster höher setzen. Da ich aber selten in 25cm-Highheels in meiner Wohnung rumlaufe, sollten die Fenster doch eher wieder auf die gleiche Höhe wie die Vorherigen. Das Ausfüllen der Lücke über den Fenstern ist dann nicht mehr so einfach.
Was die Dämmung betrifft habe ich hier nicht alles so genau genommen, da die Wand ohnehin von außen gedämmt ist. Ich wollte quasi nur den Leerraum füllen.
Über den Fenstern hatte ich erstmal provisorisch ein Stück Pavatex-Platte reingeklemmt. Das sah dann so aus:
Ziel ist nun einen kleinen Holzkasten über das Fenster zu bauen damit dieser später zusammen mit der Laibung verputzt werden kann.
Dafür habe ich mir pro Fenster 2 Stücke aus OSB Platten zurechtgesägt.
Schritt 1) das horizontale Brettchen über das Fenster in den Rahmen schrauben.
Schritt 2) Dämmstoff zurechschneiden und einsetzen, in diesem Fall auch ein Holzfaserdämmstoff mit Namen "Steicoflex".
Nun wird es etwas kniffeliger. Das verbleibende Brett muss befestigt werden. Dafür muss man ein paar Löcher in die Wand bohren und dort Dübel einsetzen.
Ich hasse Dübel! Entweder das Loch ist zu groß, zu klein, zu tief, zu flach, man erwischt eine doofe Stelle, wo garnichts geht (Betonsturz zB), oder man trifft mit der Schraube den Dübel nicht.
Am einfachsten geht es folgendermaßen finde ich.
Schritt 3) Das Brett 2 am Brett 1 anschrauben.
Schritt 4) Nun die Löcher mit einem kleinen Steinbohrer vorbohren, bis man zumindest ein Stück in der Wand ist. Ein Steinbohrer deswegen, weil dieser zwar schlecht durch das Holz geht, aber ein Holzbohrer am Stein in jedem Fall stumpf wird.
Schritt 5) Das Brett wieder abschrauben.
Schritt 6) Bohrer wechseln gegen einen etwas größeren und die soeben gebohrten Löcher nun für die Dübel passend bohren. Man sieht ja wo diese hinmüssen, da man vorgebohrt hat.
Die alternative Methode wäre erst Löcher in das Brett mit einem Holzbohrer zu bohren und dann zu versuchen diese anzuzeichnen. Das wird nach meiner erfahrung aber oft nicht so genau.
Schritt 8) Das Brett 2 wieder an Brett 1 anschrauben und nun auch die Schrauben in die Dübel einschrauben.
Da man doch oft mal einen Dübel nicht richtig trifft, oder eine Schraube nicht richtig zieht tendiere ich dazu lieber 1-2 Dübel mehr zu setzen und diese dann notfalls nicht zu nutzen, als später zu wenig Befestigungsmöglichkeit zu haben.
Fertig!
Auf die OSB-Platte muss dann noch ein Putzträger (in meinem Fall Schilfrohr) getackert und eine Fensterbank angebracht werden. Dann geht es auch hier ans Verputzen.
Bautechnisch ist es jedenfalls so nicht korrekt, aber ich denke es wird funktionieren.
Grüssle,
KEF
Vorschlag zweite OSB Platte anschrauben, mit einem passenden Steinbohrer die volle Dübellänge einbohren.
AntwortenLöschenpassenden Dübel "ohne Kragen" auf den Spax setzen (ev. leicht einschrauben)und dann mit einem Hammer den Dübel+Spax durch die OSB durch in den Untergrund schlagen - mit dem Akkuschrauber festziehen und foxi
lg raga
Hi Raga,
Löschensuper Tipp. Das habe ich so auch noch nicht versucht. Nächstes Mal.
Danke,
KEF
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