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30. September 2015

Die letzten beiden Zimmer - Teil 4 (dämmen, verputzen)

Heute ein etwas längerer Beitrag. Ich habe viel gearbeitet die letzten paar Tage.

Vorbereitungen


Ich hatte als Vorbereitung alle Platten mit der Kreisssäge vorgeschnitten und -gepuzzelt. Und durchnummeriert. Klar.

Wenn man schlau ist, klärt man wie die Fensterbank sitzen soll, solange die Platten an der Wand stehen. Man sollte die Platten dann an dern entsprechenden Stelle noch Einschneiden damit dort später (vor dem Verputzen) die Fensterbank gesetzt werden kann. 

Dann wird alles wieder entpuzzelt. Nun auf der Wandseite die Platten einmal mit seeehr dünnflüssigem Putz vorgestreichen. Sonst hält der Putz später nicht. 
Den Tipp habe ich bekommen und mir ausnahmsweise nicht selbst ausgedacht ;-)

Damit ich später immer genau die Stelle an der Wand einputzen kann, an welche die Platte kommt, habe ich beim auseinanderpuzzeln mit Bleistift die Wand markiert. Der Putz zieht auf der Wand trotz vornässen einfach sehr schnell an und mit Markierungen habe ich zumindest eine realistische Chance die Platte in den Putz zu klopfen und festzudübeln bevor der Putz halb fest ist.



Vorgepuzzelt und durchnummeriert

23. September 2015

Die letzten beiden Zimmer - Teil 3 (Dämmung vorbereiten, Putz mischen)

Dank zweifacher geballter Manneskraft kam ich schneller zu meinem Sand, als ich mir hätte träumen lassen. Inklusive Schaufel- und Tragehilfe und Leih-Eimer. 1000 Dank!!!


Neue Erungenschaft: Teilgewaschener Mainsand...

5. Februar 2015

Fensterlaibungen verputzen und Fazit Schilfrohr-Innen-Dämmung nach 3,5 Jahren

Karl-Erwin klang unleidlich: "Du hast die Fenster-Laibungen immer noch nicht verputzt!" und schaute schmollend in seinen Garten.

Ich schob seine schlechte Laune auf das graue Winterwetter. Eigentlich ist er garnicht so.

Hier muss was gemacht werden. Meint vor allem Karl-Erwin.

31. Oktober 2013

Fensterbank aus massiver Eiche eingebaut

So,

die Fensterbänke sind nun eingebaut und die Laibungen verputzt. Die Wände habe ich dann auch nochmal gestrichen mit eingesumpftem Kalk und ein paar übriggebliebenen Farbmischversuchen.

Einfach ein paar Bilder...







Es muss nicht immer alles gerade sein




Schön, dass mal wieder etwas fertig geworden ist.

Liebe Grüsse,
Karl-Erwins Frau

15. Oktober 2013

Rezept: Kalkputz

Zutaten

  • Gewaschener Flußsand -> bekommt man beim örtlichen Kies- und Schotterwerk zum selbst schaufeln oder auf den Hänger
  • Weißkalkhydrat, CL90 -> in 25 kg-Säcken zu je ~€7,- beim örtlichen Baustoffhändler, notfalls muss der das bestellen können
  • Leinöl -> zB in 5 Liter Kanistern bei ebay
  • Wasser

 

Werkzeug 

  • Runde Kufte zum Anmischen, zB 90 Liter
  • Rührgerät für Putz (nicht für Farbe mit Bohrmaschine, die sind zu klein/schwach, meiner hat 1.600 Watt), alternativ kann man natürlich auch mit Schaufel und Kelle von Hand mischen 
  • Schutzbrille! 

 

Rezept

3 Teile Sand, 1 Teil Kalk, Wasser nach Bedarf und Leinöl (ich nehme etwa 100ml für eine volle Kufte) mit dem Quirl mischen. 
Wenn man erst flüssiger mischt und dann nochmal "nachdickt" tut man sich leichter. 

Der Putz hat die richtige Konsistenz, wenn man eine Kelle voll nimmt und er auf der Kelle stehen bleibt. 
Je flüssiger desto leichter und dünner lässt er sich aufziehen. Da hat jeder so seine Präferenzen.

 

P.S.:

Ich poste meine Rezepte nun nochmal in separaten Posts, weil man's dann leichter finden kann zum nachmachen.
Unter den Stichpunkten findet ihr das dann unter "Rezept".

Es handelt sich jeweils um die Mischungen, die sich bei Karl-Erwin bisher bewährt haben.

13. September 2013

Neues vom Spitzboden: Giebelwand #2 fertig (verputzen & streichen)

Und wenn man schön fleißig ist, bekommt man auch eine hübsche Wand...


Hier mal wieder eine nackte Wand - bekanntes Bild


Ein Stückchen Heimat (Buntschiefer)


Fachgerecht mit Jutegewebe als Rissbrücke

Diesmal wollte ich einmal ausprobieren wie das Ergebnis wird, wenn ich fast reines Pigment direkt in den feuchten Putz streiche. Die Deckkraft ist jedenfalls höllisch und (jetzt am nächsten morgen) ist der Farbton immer noch so dunkel - manchmal sticht Praxis eben doch Theorie.


Versuch mit fast reinem Pigment zu streichen


Bin happy! :-)

Grüssle,
KEF

16. August 2013

Kalkputz mischen - externen Link....

Hallo,

habe einen ganz schönen Beitrag zum Thema Kalkputz entdeckt....

http://www.netrogue.de/weblog/diary/20121029/Die-Kalkputz-Recherche.html

Ich müsste ja auch mal wieder....

Servus,
KEF

12. Januar 2013

Kamin verfugen - Verputzen für Detailverliebte

Moin,

im Sinne der Authentizität oder der Bauhaus-Bewegung "form follows function" hatte ich meinen Kamin letztes Jahr vom Putz befreit und seitdem das Verfugen und Streichen vor mir hergeschoben. 

Jetzt frage ich mich, warum ich das nicht schon eher gemacht habe, denn es sieht einfach nur schön aus.


Ausgangszustand

Vor einigen Wochen hatte ich gestestet, ob man die Fuagen auch einfach nur mit Kalk streichen kann. Das Ergebnis war nicht so toll.

Verputzt habe ich natürlich mit Kalkmörtel und so einer "Finger"-Kelle. 




Vor allem die Ecken waren neu zu verfugen


Schaut noch wild aus

Nachdem die Fugen nach ein paar Stunden trocken waren, habe ich die Ziegelsteine mit Leinöl gestrichen.


Die weißen Kalkreste auf den Steinen verschiwinden größtenteils nach dem Streichen mit Leinöl. Feuchte Kalkmilch ist ja durchsichtig.

Natürlich könnte man auch Klarlack nehmen, aber wer will das schon. Ein normales Salatöl tut es vermutlich auch.



Fertig

Die Steine habe ich 2x innerhalb 24 Stunden gestrichen; sie saugen sehr stark.


Grüssle,
KEF

24. Oktober 2012

Weißkalkhydrat....

Nachdem ich bisher einen recht teuren Kalkputz verwendet hatte, wollte ich nun im Gegenzug mal die günstige Variante versuchen.

Nach öfterem Nachfragen und erklären bei den lokalen Baustoffhändlern habe ich auch tatsächlich Weißkalkhydrat in Säcken bestellen können. Man muss dabei scheinbar ein wenig mit den Begriffen wie Löschkalk, Weißelkalk, Kalkhydrat, Weißkalk, CL90, Stallkalk, Ca(OH)2 und "sollte um die @5,- pro Sack kosten" um sich werfen; bei mir kamen zuerst überall Absagen und dann irgendwann "ach, das meinen sie....! "

Zwei der vier Säcke habe ich eingesumpft, also in Fässer mit Wasser eingerührt und diese stehen jetzt (wichtig: frostfrei!) so lange rum bis ich sie brauche. das einsumpfen soll die Qualität heben. Schaden tut es jedenfalls nicht und die Verarbeitung zur Farbe ist dann auch weniger aufwendig, da man ja schon vorgemischt hat.
Die andere beiden Säcke hebe ich auf für Mörtel, Putz, etc...
An meinem Kamin habe ich mit einer 1:4 Kalk:Sand Mischung einen Stein eingemörtelt. Hält bombig und lässt sich auch nicht anders verarbeiten als das teure Zeug. Ich denke es ist einfach nicht ganz so "bio" und entspricht nicht den Denkmalschutzrichtlinien, aber für den Hausgebrauch glaube ich taugt es allemal.



Einen Teil des eingesumpften Kalkes habe ich nach 14 Tagen an der Fassade getestet. 1:4 mit Wasser gemischt und dann drauf los gepinselt. Schaut ein wenig aus wie im Urlaub ;)




Ich werde jetzt sehen, wie gut das Ganze über den Winter hält. Es kreidet ein wenig nach, denn eigentlich sollte man den Aufbau mit einer höheren Verdünnung mit Wasser (siehe Posts vom Streichen mit Kalk von innen) anfangen, aber macht insgesamt einen super Eindruck.Das Bad werde ich damit auch noch streichen, denn dafür war ich bisher zu faul, aber ein wenig mehr Helligkeit wäre schon schön.

Ansonsten habe ich noch ein wenig an meiner Treppe betoniert. Jetzt fehlt noch die vorletzte Stufe.


Und mal wieder an den Fenstern gewerkelt mit meinen neuen Ziehklingen (<- super Werkzeug, kann ich schwer empfehlen!). Ein Fenster werde ich jetzt erstmal nur innen - da außen noch genügend Leinöl für den Winter aufgebracht ist - mit Standölfarbe streichen. Die Beschläge möchte ich sichtbar lassen - auch die lassen sie mit der Ziehklinge gut von den letzten Resten alten Lackes befreien..


Und nebenbei gibt es noch jede Menge Pilze in den heimischen Wäldern, die es zu sammeln und zu trocknen gilt. Zum Glück ist es schon kalt genug um den Kaminofen zumindest teilweise anzuschüren. Der hat dieses JAhr noch einen Warmlufttauscher als Aufsatz bekommen. Dieser soll ein wenig Luftzirkulation und hoffentlich so insgesamt mehr Wärme bringen.


Herbstliche Grüße,
Karl-Erwins-Frau

 

8. Juni 2012

Verputzen - kleines Howto für Ungeübte

Zu allererst nochmal der Hinweis: Ich bin keine Handwerkerin, aber vielleicht verstehen Laien wie ich mich gerade gerade deshalb, WEIL ich selbst die Fachbegriffe nicht kenne und das was ich tue nicht gelernt habe ;)
Und Verputzen gehörte für mich bisher zu den größten Herausforderungen.
Mit einem handelsüblichen Rotband-Putz "von der Stange" mag das ja noch recht einfach erscheinen, aber mit Kalkputz schaut die Sache nochmal ganz anders aus.

Ich habe leider nirgends sinnvolle Anleitungen mit den absoluten Basics gefunden und anfangs sehr viele Fehler gemacht.

Hinweis #2: Die Wände die ich verputze sind nicht zum tapezieren geeignet (dafür sind sie nicht gerade genug und der Putz wäre dafür auch viel zu schade). Ich streiche hinterher mit reiner Kalkfarbe in weiß oder mit natürlichen Pigmenten abgetönt.

Putz anquirlen...

Verputzen - von Kalkputz - was braucht man?

  • Glättscheibe und Kelle, möglichst aus Edelstahl. Hier sollte man vielleicht nicht das Billigste aus dem Baumarkt nehmen, denn man hat das Teil im zweifelsfall ein paar Stunden am Tag in den Händen.
  • Eimer: Nehmt nicht die schwarzen Mörteleimer, sondern Eimer mit einem rechtwinkligem Boden (zB. alte Farbeimer oben links im Bild). Aus den Mörteleimern bekommt man immer den Rest Putz nicht raus, da die Eimerboden-Eimerrand-Ecke keine 90° hat.
  • Einen Drucksprüher: bitte, bitte quält Euch nicht mit einem Blumensprüher, sondern nehmt was Richtiges, mit Tragegurt, Sprüharm und verstellbarer Hohlkegeldüse. Drucksprüher mit 5l sind gut zu handhaben. 
  • Ein weicher Malerpinsel mit langem Stiel zum Glätten/Abpiseln wenn der Putz angezogen hat
  •  Einen >1000W Quirl/Rührgerät, welches auch mal 90l auf 1x schafft
  • min. 3-4 90l Mörtelkübel, rund: Ich gehe so vor immer ein paar 100l auf einmal anzurühren, denn
    • der Kalkputz muss erstmal 24 Stunden ziehen/quellen
    • er läßt sich, wenn er nicht austrocknet oder friert problemlos aufheben
    • man hat immer zu wenig und wer schonmal versucht hat einen schönen Übergang zwischen frischem und angezogenem/trockenem Putz hinzubekommen, weiß wovon ich rede ;-) 
  • evtl. Jutegewebe als Rissbrücke. Wenn man alleine arbeitet und nicht so schnell ist würde ich 60-80cm breite Jute nehmen, sonst schafft man das nicht sie schnell genug einzuarbeiten und ist ständig im Stress
  • min. eine Leiter und ein paar Hocker (zB. vom Sperrmüll) zum abstellen des Putzeimers
  • Abdeckfolie (ich bin eher so der Nichtabdecker/-kleber und putze lieber hinterher)
  • Baustrahler
  • Geduld und Durchhaltevermögen und ein Baustellenradio mit der Lieblingsmusik :-)

Verputzen in Bildern


Die schlimmsten Stellen für mich sind die Ecken, vor allem die Wand-Decke-Ecke.
  • Entweder die kurze Seite der Glättscheibe einen Batzen Putz auftragen und dann zügig (!) in die Ecke auftragen. 4-5 Scheibenlängen nebeneinander, dann von links nach rechts glätten
  • Oder mit der Kelle anwerfen, dann glätten
Putz auf der Scheibe für die linke Wand-Wand Ecke...
  ... für die rechte Wand-Wand-Ecke kommen die beiden Putzbatzen dann auf die rechte Seite der Glättscheibe. In der Ecke ansetzen und an der Ecke entlang nach oben abstreichen.

Der Anfang: Eine linke, obere Ecke...
  ... dann weiterarbeiten nach unten und dann nach rechts (über die Tür)


Ab hier wird weiter rechts oben über der Tür weiterverputzt...

 ... erst die Wand-Decken-Ecke, dann von unten nach oben wie gehabt.

Hier sieht man schön die Putzstriche
 
Erst die Ecke zwischen Wand und Decke...
  ... dann geht es in Halbkreisen weiter. Wenn man hier von unten nach oben streichen würde, müsste man sonst die Glättscheibe von der Wand zurückziehen, was den Putz vom Untergrund löst. Deswegen in waagerecht ansetzen (untere Kante), dann Handgelenk nach rechts-oben drehen.

Die fertige Wand wird noch abgepinselt und geglättet

Wenn der Putz angezogen hat (= relativ hart ist) kann man mit einem weichen Pisel, der immer wieder in Wasser getunkt wird, "abpiseln". d.h. man verwischt die Spuren die man möchte. Danach - so mach ich das - wenn der Putz noch härter ist, glätte ich nochmal in Strichen mit relativ viel Druck gegen die Wand (bei meinen knapp 50kg Körpergewicht ;) nach. Dadurch verdichtet sich der Putz noch weiter. Dabei darf kein Wasser rauskommen, sonst ist er noch zu feucht.
Die Ecken und Kanten sieht man am besten, wenn man einen Baustrahler schräg vor die Wand stellt.

Hier einige Punkte, die mir nicht klar waren, die aber wichtig finde:

Wie kommt der Putz auf die Glättscheibe und wie halte ich das Ding überhaupt?

Garnicht so trivial.
Bei Rechtshändern Kelle links, Glättscheibe rechts. Auf die Wand aufgetragen wird der Putz in der Regel IMMER mit der Glättscheibe, nie mit der Kelle, es sei denn man wirft ihn an, dann hält man die Glättscheibe links als Putz"träger", nimmt sich Batzen für Batzen mit der Kelle dort runter und wirft rechts mit der Kelle an.

So hält man die Glättscheibe richtig
Ein Batzen Putz für das Verputzen der Fläche...
  ... der Batzen Putz wird mit der Kelle im etwa 45° Winkel auf die Glättscheibe aufgestrichen (die Stelle der Glättscheibe, die ihr auf die Wand aufsetzt).


Aufsetzen an die Wand...
 ... und im kleinen Winkel zwischen Glättscheibe und Wand zügig abziehen. Rechts und links sollte nichts rausquellen. Und immer komplett ausstreichen. Niemals die Glättscheibe von der Wand rückwärts abziehen, sonst zieht man den Putz mit runter - ist ja quasi ein Unterdruck zwischen Glättscheibe und Putzbatzen.


Putzkonsistenz

Lieber flüssiger oder fester: Eine Glaubensfrage?!

Naja, wenn man dickere Schichten auftragen muss, dann dicker, so dass der Putz auf der waagerecht gehaltenen Kelle in einem Hügel stehen bleibt.

Für Wandflächen und Jutegewebe, lieber dünner, so dass er eigentlich fast von der Kelle läuft. Das gibt zwar im zweifelsfall mehr Sauerei, lässt sich aber wesentlich schöner verarbeiten und vor allem Glätten - und es geht leichter!! Den runtergefallenen Putz kann man vom Boden - sofern dort kein Dreck, Steinchen etc liegen - wieder in den Eimer zurück befördern und weiterverarbeiten. Ein sauberes Brett an die Boden-Wand-Ecke gelegt hilft beim sauberen Wiederaufnehmen des Putzes.

Wo anfangen an der Wand?

Rechtshänder fangen am besten in der linken oberen (!!!) Ecke an. Und arbeiten sich vorrangig nach rechts und unten.

  1. Die Ecke zwischen Decke und Wand auf 3-4 facher Glättscheibenbreite, 
  2. Die Ecke zwischen Wand und nächster Wand links
  3. Dann die Stellen dazwischen in großen Strichen mit so wenig Kontakt wie möglich, je mehr man auf dem Kalkputz reibt, desto mehr wird das Bindemittel an die Oberfläche gerieben und das soll ja möglichst im Putz bleiben. 
Faustformel beim Auftragen: Erst Material aufbringen in großen Strichen von unten nach oben, dann Fläche (~1qm) glätten von links nach rechts. Es muss nicht komplett eben sein, dafür kommt später das glätten/abpinseln, wenn der Putz angezogen hat.

Vorgehen ohne Jute
  1. Immer gut vornässen, je nach Untergrund mehr oder weniger, so lange bis es fast nicht mehr saugt
  2. Grobe Löcher ausschmieren
  3. 3-4 Tage trocknen lassen, wenn abgebunden, die Sinterhaut abbürsten, nässen
  4. Erste dünne Schicht
  5. wie 3.
  6. Zweite dünne Schicht (das sollte reichen normalerweise)

Vorgehen mit Jute
  1. Immer gut vornässen, je nach Untergrund mehr oder weniger, so lange bis es fast nicht mehr saugt
  2. Grobe Löcher ausschmieren
  3. 3-4 Tage trocknen lassen, wenn abgebunden, die Sinterhaut abbürsten, nässen
  4. Erste dünne Schicht, Jute mit der Glättscheibe von oben nach unten einarbeiten, direkt eine sehr dünne Schicht nachziehen. Stöße der Jute immer 5-10cm überlappen lassen
  5. wie 3.
  6. Dritte dünne Schicht (das sollte reichen normalerweise)
Noch der Hinweis: Jute ist KEIN Putzträger, sondern eine Rissbrücke.

Und NOCH ein Hinweis: Nienienienieniemals (!!!!) großflächig mit Gips über Kalk verputzen! Das ist der kapitalste Fehler den man machen kann. Denn der Gips schließt dicht ab und über die Jahre geht Euch das Bindemittel im Kalkputz kaputt und alles kommt wieder von der Wand/Decke.

Kleine Löcher: ok und Kalk auf Gips geht auch. Also zB Mauerwerk, grobe Löcher mit Gips (Rotband) zuschmieren, dann Kalk drüber.

Gips wird übrigens aus Industrieabgasen hergestellt (angeblich unbelastet). Muss daher jeder selbst wissen, ob er das im Haus haben will. http://de.wikipedia.org/wiki/REA-Gips


In diesem Sinne frohes Verputzen :)
Karl-Erwin's Frau


1. Juni 2012

Küche gedämmt und neue Terrassentür

Alles wird gut... :-)

Die Küche ist fast fertig gedämmt, die Terrassentür steht, die Deckeneichenbalkenverblendung ist festgeschraubt. Das Ende ist absehbar.

Glücklicherweise sind durch das Auslassen der Fensterlaibungen noch so viele Schilfrohrmatten übrig, dass es sogar noch für's Wohnzimmer reicht.

Die neue Terrassentür

Terrassentür von außen

Terrassentür mit Hund ;-)
... mit Deckenbalken

Ich rechne damit, außer, dass die Tür mein Wohnzimmer jetzt quasi zum Loft macht, dass ich nochmal einen Sprung nach oben mache um ein paar Grad was die Temperaturen (auch im Winter) angeht. Die Tür hat den ganzen Tag Sonne und ich mit 1,1er Isolierverglasung versehen. Eine Dreifachverglasung dämmt zwar mehr, aber läßt eben auch weniger Sonnenenergie nach innen. Mein Fensterbauer - den ich übrigens sehr empfehlen kann, auch für Baufrauen und -herren mit etwas kleinerer Geldbörse - hat mir bestätigt, dass bei Süd/Westausrichtung eine 1,1er Doppelverglasung in der Gesamtrechnung einfach mehr Wärme bringt.



Außenwände fertig gedämmt. Jetzt fehlt noch eine letzte Kalkputzschicht



Bezugsquellen:
Türenhersteller: www.doepfner.de

Bis demnächst,
Karl-Erwin's-Frau