Ein Glück.
Mir war der Sommer einfach zu heftig, auch wenn ich mich relativ wenig beschwert habe. Bringt ja eh nix.
Und nun habe ich endlich keine Ausrede mehr dafür, bei schlechtem Wetter wenig vor die Tür zu gehen denn: Ich habe mir eine gebrauchte Wachsjacke gekauft.
Mit Kapuze, großen Taschen und wenn es kälter wird, kann ich ein Teddyfell einklipsen. Außerdem ist sie groß genug, dass noch mindestens ein dicker Pulli drunter passt.
Nur eine neue Wachsschicht hat die Jacke trotz des guten Zustandes doch benötigt.
Das Jackenwachs im Handel besteht zu ca. 10% aus Bienenwachs und 90% Paraffin.
Das kann ich auch. Jede Menge Kerzen und auch Bienenwachs hatte ich zur Hand.
Zutaten
1) Einige Grablichter. Hinweis: Wenn ihr Grablichter nehmt, könnt ihr sicher sein, dass es sich um Paraffin handelt.
2) Bienenwachs
Bienenwachs |
Beides im Wasserbad schmelzen und dann in Förmchen, zB. leere Yogurtbecher, gießen.
Wenn ihr mehrere gießt, dann nehmt auf jeden Fall einmal einen sehr kleinen Becher, bzw. eine kleine Menge. Das passt dann gut in den Rucksack. Für Wanderungen unterwegs zum schnell mal Nähte flicken oder die Wanderschuhe einreiben.
Verwendung
Das ausgehärtete Wachs wird auf die Kleidung aufgerieben.
Dann wird alles mit einem Fön erwärmt bis das Wachs sich verflüssigt und in das Gewebe einzieht.
Man kann so zB auch eine alte Jeansjacke, oder auch eine Hose wasserdicht imprägnieren. Bei einer Hose würde ich im Winter eine Leggins darunter anziehen. Dann hat man das Wachs, das letztendlich ja irgendwie aus Erdöl besteht, nicht direkt auf der Haut.
Fertiges und bereits verwendetes Jackenwachs |
Die Jacke habe ich nun schon mehrfach auf Wasser- und Winddichte testen können :)
Servus,
KEF
Von welcher Marke ist denn deine Wachsjacke und welches Modell?
AntwortenLöschenCoole Idee!
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