22. April 2014

Summsummm - der Osterhase hat mir Bienen gebracht

Sonntag früh auf meinem Spaziergng mit den Hunden ist mir auf einem Weg schon von Weitem ein großer ungewöhnlicher "Fleck" auf dem Boden aufgefallen - glücklicherweise bevor die Hunde ihn erreichen konnten.

Ein Bienenschwarm. Einige hatte leider wohl schon ein Reifen erwischt. Habe dann noch Leute, die auch mit Hunden unterwegs waren gewarnt und mich gefragt, was die Bienen nun wohl machen.


Dann hat es mir den ganzen Tag keine Ruhe gelassen. Also bin ich abends nochmal hin mit Karton und Handfeger, da saßen sie immer noch. Also habe ich sie vorsichtig Stück für Stück zusammengekehrt und in den Karton gesetzt.
Das war echt aufregend; als die erste mir über's Gesicht gekrabbelt ist musste ich mich dann schon sehr zusammenreißen. Aber es hat geklappt.

Dann haben mir glücklicherweise zwei Ex-Imker 2 Bienenkisten, Waben und einiges an Information überlassen. Das war super, super nett. Und das im katholischen Bayern am heiligen Ostermontag!!




Sie meinten, wenn die Bienen sich im Karton ruhig verhielten sei auch die Königin noch dabei. Ich solle die neue Kiste im Schatten aufbauen, die Futterwaben (welche mit Honig) reinhängen und dann den Karton darüberstülpen. Dann würden sie ganz schnell von alleine in ihr neues Haus einziehen.
Hmmm... Das wussten meine Bienen wohl aber nicht.

Da sollen sie also ganz von alleine rein wollen. Riecht ja auch extrem lecker.

Aufgebaut, Karton auf, drübergestülpt, vorsichtig geruckelt. Warten. 

Den Karton haben sie scheinbar gerne.


20 Minuten später Karton gelupft, hingen noch mehr als die Hälfte im Karton. Also vorsichtig ausgebürstet. Fanden sie garnicht gut und haben mir die ganze Zeit ihre Stachel gezeit. Verständlich.

Also dann doch fast alle drin waren, Karton runter und Deckel auf die Bienenkiste.
Dann war es auch schon fast dunkel.

Heute morgen sieht es nun so aus. 
Eine Traube hängt außen rechts an der Ekce, eine kleine rechts unten und die Bienen im Eingang schlagen eigentlich nur wild mit den Flügeln (ich glaube das heißt fächeln) und laufen verwirrt durch die Gegend.



Ich habe echt absolut 0,0 Ahnung von Bienen, aber meine weibliche Intuition sagt mir, dass hier was nicht stimmt. Ich glaube nicht, dass die sich so verhalten würden, wenn die Königin dabei wäre.
Werde nachher versuchen trotz Osterferien einen Imker bei mir im Nachbarort zu erreichen, oder jemanden vom Imkerverein um das zu klären...

Weiß jemand von Euch vielleicht mehr? Müssen die sich erst eingewöhnen und verhalten sich daher etwas seltsam? Oder verhalten sie sich normal un dich spinne einfach nur?

Summsumm,
KEF



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