11. April 2014

Garten 2014 - einfach nur Blütenphotos

Ich bin - wie jedes Frühjar - überrascht, was sich so von alleine im Garten ansiedelt; sofern man es lässt.

Gut, die Gehölze sind natürlich gepflanzt, aber so einiges an kleinen Gewächsen und Blümchen kam von alleine in Karl-Erwins Garten. Ganz besonders gefreut haben mich die weiße Taubnessel (Lamium album), ein ausgezeichnetes Hummelnährgewächs. Gleich an zwei Stellen habe ich sie entdeckt.


Lamium album kurz vor der Blüte


Bei den im Herbst gepflanzten Gehölzen war ich erstaunt, dass sie schon so toll blühen. Ich hatte damit gerechnet, dass mindestens ein Jahr vergehen würde in dem sie sich an den Standort gewöhnen müssen.


Amelanchier lamarckii - Kupfer-Felsenbirne


Prunus cerasifera - Wildpflaume, Wilde Mirabelle

Die Stauden hatte ich ja erst im Frühjahr diesen Jahres gepflanzt. 
Die Pulsatilla oder auch Küchenschelle - die übrigens nichts mit der Küche, sondern etwas mit der kleinen Kuh, dem Kühchen zu tun hat - ist ein echter Blickfang. Glücklicherweise wachsen die auf unserem Kalksandboden auch noch in großen Mengen wild. Aber im Garten auch nur zu empfehlen.


Die Blütenfarbe verändert sich im Laufe der Zeit von dunkel....


... zu hell


Aprikosenblüte -  im Januar 2014 als Spalierbaum gepflanzt

Jostabeere - diese Blüten lieben die Hummeln und Bienen auch ganz besonders


Aus der Nähe betrachtet eine faszinierende Blüte - Löwenzahn

Jetzt warte ich auf meine Akeleien, die ersten Knospen sind sichtbar und auch zwei der drei Apfelbäume blühen schon.

Aber meine größte Freude diesen Frühjahrs sind, neben den sich selbst angesiedelten Mauerbienen, die Rotschwänzchen. Mit dem neuen Mandala-Beet und dem Weidenzaun sind sie plötzlich im Garten aufgetaucht und werden sich ab sofort so einiges an Ungeziefer schmecken lassen.

Den Kerl hier hatte ich in einer meiner Brennesselecken gefunden. Ich liebe Brennnesseln. 
Als Tee, als Gemüse wie Spinat zubereitet, angebraten, roh als Salat (ja, ich hatte schonmal einen "Stachel" in der Zunge stecken, war aber garnicht so schlimm), als Brotaufstrich zusammen mit einem gekochten Ei püriert, als Mulchmaterial, kleiungehackt als eiweißreiches Kükenfutter, als Jauche zum düngen...... 
Der Geschmack und Geruch sind einfach einmalig, dafür lasse ich jeden Spinat stehen.


Was wohl aus dem mal wird?

 Grüssle,
KEF

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