6. März 2014

Garten - Staudenpflanzung Teil 1

You live, you learn.

Seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema Stauden. Für mich bisher der Inbegriff von Rentergärten und Spießigkeit. 
Doch Stauden haben viele gute Eigenschaften: Pflegeleicht, blühfreudig, Bienen- und Vogelnährpflanzen, unglaublich vielfältig.

Die Vielfalt wurde mir natürlich zum Verhängnis.


NOCH klein und niedlich.

Online bestellt es sich ja schnell mal. Gestern kam mein Paket mit 35 niedlichen Töpfchen an. Und natürlich habe ich mir nicht die einfachsten Stauden ausgesucht. Einige, zB. der Wasserdost mit einer Höhe von mindestens 2m, werden riesig; das macht das Finden eines geeigneten Standortes nicht unbedingt einfacher.
Plötzlich hatte ich Platzmangel, obwohl ich doch das Mandalabeet so schön vorbereitet hatte.

Hilft alles nichts: Noch ein neues Beet anlegen. Das habe ich dann noch zweimal wiederholt.




Der Clou bei Staudenbeeten ist es ja so zu kombinieren, dass schöne "Bilder" entstehen. Quasi malen mit lebendigen Pflanzen. Für mich ein absolut faszinierendes Thema. 

Dabei kommt es bei den Pflanzen nicht nur auf Blütenform und -farbe an, sondern auch darauf wann sie blühen, welche Farbe, Form und Textur die Blätter haben (es gibt auch reine Blattschmuckstauden) und so weiter. Außerdem passen natürlich Pflanzen unterschiedlicher Standortansprüche (trocken, feucht, sonnig, durchlässiger oder schwerer Boden) nur bedingt zusammen, was die Kombination nicht unbedingt einfacher macht.


Sieht geordnet aus, war's aber nicht ;)

Dann habe ich - organisiert wie ich gerne wäre oft aber nicht bin - festgestellt, dass die Stellen, wo einige der Pflanzen gut aussehen würden, derzeit noch von Topinambur und Taglilien-Knollen belegt sind. Außerdem von zwei alten Liguster-Stöcken und jeder Menge sonstigem Umkraut.

Wenn man wie ich mal wieder alles gleichzeitig macht - dabei bin ich wirklich schon besser ein wenig geworden im planen und vorbereiten - sieht es dann hinterher so aus:





Es ist eben leider nie mit aus- und eingraben getan, sondern man muss hinterher ja auch immer noch aufräumen.
Das hat früher die Mama gemacht. Die könnte mich gerne mal wieder besuchen kommen :-)




Aber gut. Die Hälfte der Stauden ist in der Erde und abends war es dann doch so wundervoll in der Abendsonne, dass ich ganz zufrieden mit meinem Tageswerk war.



Links hinten im Bild eine Herbstaster, die über den Winter stehengelassen, noch Heimat für Insekten und Futter für Vögel bietet. Außerdem schaut sie mit Raureif hübsch aus. Also nicht abschneiden im Herbst!




Lichtspiele auf Ivan und Weiden


Heute mittag geht's weiter mit den restlichen Stauden.

Bestellt habe ich übrigens bei Stauden Stade. Die Pflanzen waren sehr gut verpackt, die Firma achtet auch auf umweltfreundliches Verpackungsmaterial und legte eine sehr gute Einpflanzbeschreibung bei.
Bei der Bestellung war außerdem eine Ausgabe der Zeitschrift "Gartenpraxis" vom Ulmer Verlag - einer meiner Lieblingsverläge. Man kann bis 30.6. ein Abo der Zeitschrift bestellen zum Preis von €103 - allerdings beinhalter dies einen Gutschein über €50,- , einzulösen bei Stauden Stade, und ein Garten-Buch im Wert von €25,-
Insgesamt dann also doch recht günstig.
Nein, ich bekomme leider immer noch kein Sponsoring, das ist nur ein persönlicher Tip. Wer sich das bloggen ausgedacht hat war jedenfalls ein guter Marketing Stratege ;-)


Grüssle,
Karl-Erwins Gärtnerin


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