9. April 2013

Dachsanierug Altbau - Teil 2 (Dachfenster)

Ich staune immer wieder was man so alles an gebrauchten Dingen für den Hausbau findet.

Einer fixen Idee folgend, suchte ich vor einige Tagen auf diversen Kleinanzeigen-Portalen nach Fenstern und bin direkt auf einer recht große Auswahl gebrauchter und neuer (Fehlkäufe, Zuviel-Käufe) Dachfenster gestoßen. Anhand der Herstellerbezeichnung lässt sich dann schnell recherchieren, was die Fenster neu kosten würden. Und siehe da, in Nordhessen wurde ich fündig.

Klar, teilweise muss man eine weitere Fahrt in Kauf nehmen.
Aber wann kommt man denn sonst mal raus bei den ganzen Renovierungsarbeiten? 
Ich selbst fahre nicht so gerne "sinnlos" durch die Gegend. Aber wenn ich einen Grund habe, dann verbinde ich das gerne mit einem Kurztrip. 
Also, Hund eingepackt, Matratze und Schlafsack und auf nach Nordhessen. Auf der Fahrt über Land konnte ich mir auch dann noch ganz viele frisch neu gedeckte Dächer anschauen - sehr praktisch.

Ist das noch umweltfreundlich? Ich weiß es nicht genau, aber hätte ich neue Fenster genommen wäre der Ressourcenverbrauch für die Herstellung glaube ich höher, als die paar kg Erdgas für mein Auto. Und so habe ich noch jemanden glücklich gemacht, der die Fenster loswerden musste.



Man sollte sich also nicht täuschen lassen. Hat man genug Vorlaufzeit und benötigt Dinge nicht sofort lohnt es sich doch immer mal wieder auf die Suche in Kleinanzeigen zu gehen. Bei vielen Dingen sind die Leute froh, wenn sie sie losbekommen. Gebrauchte Ziegel, Pflastersteine, Fenster, Mutterboden, Dämmstoffe.
Ich glaube, oft ist es einfach das Bedürfnis etwas sofort zu besitzen, anstatt sich zu gedulden und ein wenig mehr Zeit zu investieren. Doch man gewinnt in jedem Fall, denn oft entdeckt man auf der Suche Dinge, an die man garnicht gedacht hat, oder lernt Menschen kennen, die einen inspirieren.

Grüssle,
Karl-Erwin's Frau

2 Kommentare:

  1. und wie wäre es dann gleich mit einem gebrauchten Dach ?? Oft werden Dachziegel sehr früh ausgetauscht und die kriegt man dann oft beinahe geschenkt (wie grad bei mir um die Ecke - leider 600km von dir entfernt)
    lg und mach weiter so
    raga

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    1. Hi, umweltfreundlicher wäre es bestimmt, aber leider logistisch viel zu aufwändig. Die Ziegel müssten ja heil vom Dach runter, dann der Transport. Dann keine Garantie...
      Für meinen Wintergartenanbau hatte ich gebrauchte genommen, aber das war eine kleine Menge aus dem Nachbarort. Aber für ein komplettes Hausdach würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen wollen. Dafür macht man das ja nur 1x/Leben :)

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