Meine Kaffee"maschine" |
Meine Kaffeezubereitung funktioniert einfach und schnell.
Warmes Wasser, das am Vorabend auf dem Holzofen erwärmt wurde, aus der Thermoskanne in einen Flötkessel, Gas an, Tiere aus dem Stall lassen. Die Zeit passt dann, wenn des nachts nichts Unvorhergesehenes passiert ist, genau. Das Wasser flötet, wenn ich wieder rein komme.
Dann 1 Löffel Bohnenkaffee und 1 Löffel Kaffee Ersatz in den kleinen Emaille-Topf, ab auf den Ofen, der morgens zuerst angeschürt wurde und schon warm ist.
Den Kaffee dann durch ein Sieb abgießen.
Porridge (Haferflockenbrei) statt Brötchen |
Ich spare mir neben jeder Art von Maschine, auch Filtertüten und Wasserkocher. Brauche ich alles nicht und die Sachen stehen die meisste Zeit doch nur rum. Und nichtgenutzte Dinge sind Verschwendung von Ressourcen.
Apropos Verschwendung von Ressourcen:
Kaffee an sich ist böse. Pro kg Kaffee werden 21.000 Liter Wasser in der Herstellung verbraucht. Da nutzt es auch nichts, dass ich nur 10 Kubikmeter Leitungswasser in 2012 verbraucht habe und Fair-Trade oder Bio-Kaffee kaufe.
Daher mische ich zur Zeit noch mit einem Kaffeeersatz auf den ich nach dieser Packung Kaffee ganz umsteigen werde. Oder auf Tee. Der verbraucht in der Herstellung nur 30l Wasser. Eine schöne Übersicht zum Wasserverbrauch von Produkten hier: http://virtuelles-wasser.de/kaffee_tee.html
Hühnerfrühstück. Molke mit Haferflocken und Linsen. |
Dann das Dilemma mit der Milch. Ich habe zwar die Möglichkeit Milch direkt beim Bauern zu holen, doch wer kann das schon.
Milchkühe stehen in Deutschland größtenteils noch in klassischer Anbindehaltung, in der sie, wie das Wort schon sagt, im Stall immer angebunden sind. Alternativ gibt es Laufställe, doch auch von diesen gibt es einige Horror Videos von Kühen die kaum laufen können und einfach nur noch als Milchautomaten missbraucht werden.
Das Kalb, das eine Kuh 1x/Jahr bekommen muss, damit sie überhaupt Milch gibt wird ihr weggenommen, damit die Milch für uns zur Verfügung steht und nicht an ihr eigenes Kind "verschwendet" wird - das ist bei Biomilch, oder Milch aus Freilandhaltung leider auch so.
Aber muss es immer Kuhmilch sein? Es gibt so viele Alternativen, zB Sojamilch, Hafermilch, Reismilch und die letzteren beiden kann man sogar daheim mit ein paar Handgriffen selbst herstellen. Haferflocken sind eben sehr universell einsetzbar.
Und jetzt ab in die Werkstatt, Fensterläden für die Terrassentür bauen.
Servus,
Karl-Erwin's Frau
Aus Löwenzahnwurzel lässt sich prima Kaffee machen. Ausgraben, in Scheiben schneiden, trocknen, im Backofen rösten und mahlen. Schmeckt wie Kaffee :-)
AntwortenLöschenIch finde ihren Kaffeekonsum unbedenklich "Pro kg Kaffee werden 21.000 Liter Wasser in der Herstellung verbraucht" Immer wieder wird uns von Ökonomen der Wasserverbrauch vorgehalten! Dabei sollte der Satz richtigerweise so lauten "Pro kg Kaffee werden 21.000 Liter Wasser in der Herstellung ge-braucht" Wahrscheinlich wird in diesem Gebrauch von Wasser die Bewässerung mit einbezogen. Ein großer teil der Bewässerung oder Regen verdunstet an der Oberfläche und das wenige was die Pflanze aufnimmt gibt sie ebenfalls wieder her. Die Energie die zum Wassertransport und für die Produktion eingesetzt wurde ist verbrauch und nicht das Wasser!
AntwortenLöschenHmm, ob wir jetzt die Vorsilbe "ver" oder "ge" verwenden ist ja nicht das Wesentliche. Das Wesenliche ist, dass das Wasser (zur Bewässerung zB) an anderer Stelle fehlt, zB als Trinkwasser für die Menschen, die dort leben müssen. Gilt nicht nur für Kaffee, sondern für die meißten Sachen, die's sehr warm mögen und ausreichend Bewässerung brauchen (Baumwolle, Ananas....) :-/
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