Manche Dinge komme einfach zu einem. Ganz von alleine. Und manchmal ist es gut Dinge zu sammeln, ohne sofort zu wissen, was man damit anfangen soll.
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| Hochbeet zwei Wochen nach dem Aufbau |
So auch diesmal: Ich hatte gesehen, dass Nachbarn einige Häuser weiter, ihre alten Fenster ausgetauscht haben. Inklusive der Rolläden.
Beige Plastikrollen lagen zusammen mit Holz-Isolierfenstern in einem Container vor dem Haus.
"Ehm, brauch ihr die noch?" - die Frage war natürlich überflüssig und ich bekam den ganzen Haufen Zeug (inklusive einem wunderschönen alten Holzschultisch und Liegestühlen) mit einem Hänger sogar geliefert.
Die Fenster wanderten erst einmal ins "Lager". Wer weiß...
Beim Einlagern der Rollläden meinte ich noch scherzhaft: "Vielleicht kann man da ein Hochbeet draus bauen..." - Ja, das geht :-)
Die Rolläden sind aus einzelnen Panelen zusammengesetzt. Man kann durch entfernen der Klammern mit einem Schraubendreher und Zange einfach die Länge wählen und Panele hinzu- oder wegnehmen.
Dann das Ganze zu einem Kreis stellen und die Enden zusammenstecken. Das dauert keine fünf Minuten.
In den nächsten Tagen habe ich das Hochbeet unten mit Strauchschnitt und Holzresten, alten Kartons und Grasschnitt etc. gefüllt. Wer nichts Besseres hat kann als Herzstück des Hochbeetes - und Wasserspeicher - auch 2-3 Stroh- oder Heuballen reinlegen.
Darauf kamen einige Schubkarren aus dem Kompost und Schafmist.
Bepflanzt habe ich mit Restpflanzen, die irgendwo über waren.
Aus einem weiteren, 2,5m langen Rollladen habe ich meiner dreijährigen Tochter eine Rutsche "gebaut". Einfach eine 1m breite Bahn Rollladen auf einen Hang im Garten gelegt, Kissen dazu und ab geht's.
Das preiswerteste, schnellste Hochbeet ever!
Natürlich ist auch eine eckige Variante möglich. Dazu das Beet außen mit einem Holzrahmen armieren.
Upcycelt und wenn es mal nichts mehr taugt kann es immer noch auf den Sperrmüll :-)
Herzlichst,
Karl-Erwins Frau
Wenn ich groß bin, will ich auch mal so pfiffig sein wie Karl Erwin seine Frau.
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