23. April 2013

Garten 2013 - Teil 1

Es ist sooo schön, ich bin voll im Pflanz- und Saatfieber. Ich glaube, wenn ich dem Drang nicht nachgeben könnte, müsste ich platzen ;-)

Dieses Jahr probiere ich es, nachdem letztes Jahr vollkommendes Chaos herrschte, mit Ordnung aus. Also ab ins Beet mit Zollstock und Maßband!

Ich bin wirklich strikt nach einem - meine ich - klugen, kleinen Büchlein vorgegangen und hoffe, dass es bei mir bald so ausschaut wie auf den Bildern darauf und darin.


In "Mischkultur im Hobbygarten" ist schön erklärt welche Blumen, Kräuter und Gemüse gut zusammenpassen und welche weniger.

Auch darauf wie man am besten mulcht, das Beet vorbereitet usw. wird eingegangen.

7. April 2013 ...

Am hilfreichsten für mich sind allerdings die Pflanzpläne, die sich auf 4 m oder 1,20 m breite Beete beziehen. Alle 25 cm wird etwas anderes gepflanzt und viel mit Gründüngung gearbeitet. Die Pflanzfolge (Starkzehrer, Schwachzehrer, Bodenkrankheiten vermeiden etc) wird ebenso erklärt.
Man sucht sich am besten seine Gemüsevorlieben raus, nimmt den Plan der am besten passt und ersetzt ggf. einige Sorten (Buschbohnen mit Stangenbohnen oder Weißkohl mit Rotkohl etc).


Das probiere ich nun dieses Jahr genauso aus und werde berichten wie es sich verhält.


... noch recht kahl

Vorbereitung

Über den Winter hatte ich die obere Hälfte des Beetes mit Laub und Walderden-/Humus-/Holzgemisch (danke an meine liebe "Erden-Lieferantin". dieses Jahr sind leider keine Nashornkäfer enthalten gewesen, aber die Erde ist sehr schön fein, die Hühner freuen sich auch :-) abgedeckt.
Dieser Teil war nun im Frühjahr durch den Schutz sehr locker und ich musste nur oberflächlich auf- und unterharken. 


Den unteren Teil hatte ich nicht abgedeckt und musste ihn leider einmal umstechen, da schon einiges an Beikraut darauf gewachsen war. Schade um das Wohlsein des Bodenlebens; nächsten Winter mach ich's besser; versprochen.


Grüssle,
KEF

17. April 2013

Der Sommer ist da - Abbau der Winterfenster

Juchee!

Endlich ist es warm. 
Die Winterfenster haben nun den zweiten Winter gute Dienste geleistet und kommen jetzt über den Sommer in den Keller.


Der Ausbau hat gerade mal 30 Minuten gedauert; ich kann diese Methode nur immer wieder empfehlen, wenn man seine alten Fenster nicht austauschen möchte.

Nun bereite ich die Sprossenfenster für den vorerst letzten Anstric der nächsten Jahre vor. 


Der Anstrich mit Leinölfirnis und Pigment hat zwar dafür gesorgt, dass die Fenster nicht weiter kaputt gehen, aber so ganz ideal ist das zweimalige Nachstreichen pro Jahr eben doch nicht: Es macht recht viel Arbeit - das Leinöl bleibt recht klebrig, so dass sich viel Staub festsetzt (was das Holz nicht stört nur das Aussehen) und meißt laufen ein paar Tropfen über die Scheiben und der Aufwand das wieder sauber zu bekommen lohnt einfach nicht.

Also verwende ich nun auch für die Fenster das bewährte Standöl von Kreidezeit, das ich auch schon für die Fensterläden benutzt hatte. Standöl wittert laut Herstellerangaben in etwa 10 Jahren nach und nach ab; dann kann man einfach wieder neu streichen. Mal schaun...


Werkzeugempfehlung: Ziehklinge 

Zur Vorbereitung ist die Ziehklinge unersetzlich. Die klebrige Schicht lässt sich nicht wirklich abschleifen, da sich das Papier immer zusetzt. Mit der Ziehklinge funktioniert es bestens. 
Meiner Meinung nach eines der hilfreichsten Werkzeuge zur Oberflächenbearbeitung von Holz und zu unrecht weitgehend unbekannt unter Laien.

Grüssle,
Karl-Erwin's Frau

12. April 2013

Verbrauchsbilanz 2012


Hier schnell die Verbrauchs-Bilanz des letzten Jahres...

2012 im Vergleich zu Vorjahr mehr Strom verbraucht. :( Das lag vermutlich am stundenlangen Hobeln und Schleifen der Deckenbalken.Der Wasserverbrauch ist gesunken, der einzig echte Verbraucher ist jetzt nur noch die Waschmaschine. Das ist schön.

Verbrauch 2012
Strom: 360 kWh
Wasser: 10 cbm
Holz: 7 srm
Gas: 1 Flasche


Vorjahr...
Verbrauch 2011
Strom: < 300 kWh
Wasser: 12 cbm
Holz: 4 srm
Gas: 1 Flasche

Gute Nacht!
KEF

9. April 2013

Dachsanierug Altbau - Teil 2 (Dachfenster)

Ich staune immer wieder was man so alles an gebrauchten Dingen für den Hausbau findet.

Einer fixen Idee folgend, suchte ich vor einige Tagen auf diversen Kleinanzeigen-Portalen nach Fenstern und bin direkt auf einer recht große Auswahl gebrauchter und neuer (Fehlkäufe, Zuviel-Käufe) Dachfenster gestoßen. Anhand der Herstellerbezeichnung lässt sich dann schnell recherchieren, was die Fenster neu kosten würden. Und siehe da, in Nordhessen wurde ich fündig.

Klar, teilweise muss man eine weitere Fahrt in Kauf nehmen.
Aber wann kommt man denn sonst mal raus bei den ganzen Renovierungsarbeiten? 
Ich selbst fahre nicht so gerne "sinnlos" durch die Gegend. Aber wenn ich einen Grund habe, dann verbinde ich das gerne mit einem Kurztrip. 
Also, Hund eingepackt, Matratze und Schlafsack und auf nach Nordhessen. Auf der Fahrt über Land konnte ich mir auch dann noch ganz viele frisch neu gedeckte Dächer anschauen - sehr praktisch.

Ist das noch umweltfreundlich? Ich weiß es nicht genau, aber hätte ich neue Fenster genommen wäre der Ressourcenverbrauch für die Herstellung glaube ich höher, als die paar kg Erdgas für mein Auto. Und so habe ich noch jemanden glücklich gemacht, der die Fenster loswerden musste.



Man sollte sich also nicht täuschen lassen. Hat man genug Vorlaufzeit und benötigt Dinge nicht sofort lohnt es sich doch immer mal wieder auf die Suche in Kleinanzeigen zu gehen. Bei vielen Dingen sind die Leute froh, wenn sie sie losbekommen. Gebrauchte Ziegel, Pflastersteine, Fenster, Mutterboden, Dämmstoffe.
Ich glaube, oft ist es einfach das Bedürfnis etwas sofort zu besitzen, anstatt sich zu gedulden und ein wenig mehr Zeit zu investieren. Doch man gewinnt in jedem Fall, denn oft entdeckt man auf der Suche Dinge, an die man garnicht gedacht hat, oder lernt Menschen kennen, die einen inspirieren.

Grüssle,
Karl-Erwin's Frau

6. April 2013

Karl-Erwin bekommt eine neue Mütze - Teil 1a (Ziegel)

Hallo,

ich habe bei gründlicher Suche doch noch ein paar kleine Ziegeleien gefunden.
Zum einen Laumans, die sich mit der dänischen Piper Gruppe (315 Mitarbeiter) zusammengetan haben.
Unkomplizierte Musterbestellung per Email und es kam sogar der richtige Ziegel an, was man nicht von allen Herstellern behaupten kann. 
Creaton ist da bei mir mittlerweile zB abgerutscht. Tolle Webseite, aber die Bestellung funktioniert hinten und vorne nicht. Vermehrt kommen die falschen Ziegel an (einzeln!) und die Freundlichkeit der Mitarbeiter ist auch optimierungsfähig.

Röben, hier habe ich die Größe des Unternehmens noch nicht ganz rausbekommen können. Sie haben allerdings Werke ins USA und Polen, also können sie nicht ganz so klein sein.
Meyer-Holsen zu guter Letzt. Die sprechen dann auch das Thema direkt an mit dem Satz "Im Fachadreßbuch der Ziegeleien - Verlag Eisenschmidt aus dem Jahre 1925 - werden ca. 1120 Dachziegelhersteller erwähnt, 2010 gibt es noch 3 Konzerne und 5 Mittelständler.Fünf! Wow!

Da komme ich dann auch dazu, dass ich von meinem Baustoffhändler ein wenig enttäuscht bin. Wenn man schon erwähnt, dass man gerne Ziegel eines kleinen Unternehmens hätte und es dann heißt: "Es gibt keine mehr außer..." ... denen die ich mir beim ersten Mal bereits selbst rausgesucht hatte, dann ist das doch unschön. 
Man sollte meinen ein Mittelständler unterstützt andere Mittelständler, aber vermutlich empfiehlt der Baustoffhandel auch nur die Unternehmen von welchen er entsprechende Provisionen bekommt. Schade.
Aber man sieht, dass sich Information auf eigene Faust immer lohnt. Sonst hätte ich jetzt vermutlich schon Braas hier liegen :-/

Andererseits verstehe ich aber auch die Hersteller nicht. Wenn doch ein Baustoffhändler, mit dem ich normalerweise keine Geschäfte mache, nach Preisen fragt, dann darf die Rückmeldung keine zwei Tage dauern! 
Ich müsste als Unternehmen dann hergehen und sofort meine ganze Palette Musterziegel, Prospekte etc anbieten um zu versuchen dort Fuß zu fassen, wo ich bisher nicht vertreten bin. So zumindest meine Logik, aber vielleicht haben sie auch einfach genug zu tun...

Servus,
Karl-Erwins-Frau