30. August 2013

Dach decken - ganz einfach, wenn man weiß wie (kleines Howto)

Beim Decken meines Schuppendaches war ich nun ganz alleine auf mich gestellt und es ging ohnehin langsam voran. Also habe ich mir die Zeit genommen zu rekapitulieren, was ich beim Hausdach gelernt hatte, und das Ganze dann auch gleich festgehalten. Die Lattung haben noch die Profis gemacht, dann musste ich ran.

Dach decken sieht ganz einfach aus. Unten anfangen, Reihe durchdecken und dann die nächste drüber, aber so einfach ist es eben doch nicht.

 

Grundlagen

Abgesehen davon, dass es verschiedene Ziegeltypen und -materialien gibt, gibt es im Wesentlichen drei wichtige Typen: 
- Flächenziegel, naja, wie der Name schon sagt
- Ortgangziegel, kann man, muss man aber nicht decken
- Firstziegel, braucht man!


Ortgänge 

Wenn man ohne Ortgangziegel deckt, ist es wirklich relativ simpel. Idealerweise besorgt man sich das Produktdatenblatt der Ziegel. 
Dort ist vermerkt in welchen Abständen - sowohl horizontal wie vertikal -  sie gedeckt werden können. Die meißten Ziegel haben einen gewissen so genannten Verschiebebereich. Das heißt man kann die Ziegel weiter auseinanderziehen, mit größeren Lücken, oder näher zusammenschieben.
Wie man's macht hängt davon ab, die breit und hoch das Dach ist. Man versucht natürlich so zu decken, das man am Ende nicht mit der Flex Ziegel abschneiden muss. 
Beim Decken mit Ortgangziegen MUSS es passen, da ist nichts mit flexen...

Hinweis: Deckt man mit Ortgangziegeln im Verband (ein halber Ziegel der nächsten Reihe überlappt den darunterliegenden zur Hälfte, also quasi versetzt), benötigt man halbe Ziegel. Das sind nicht einfach durchgeschnittene ganze Ziegel, sondern spezielle Formziegel (Formziegel sind alle, die irgendwie speziell sind) - Achtung, diese sind relativ teuer. Ich habe in Reihe gedeckt. Nachteil ist weniger Sicherheit bei Sturm, aber da wir nicht direkt ein Sturmgebiet sind wollte ich die paar Hundert Euro einfach sparen. Hoffentlich bereue ich es nicht irgendwann.

Und nochwas: Am First wird nicht gerflext! (Praktisch geht das schon, aber es ist eben Gepfusch') Das heißt man teilt die Lattung von unten nach oben so ein, dass es in der Höhe der Ziegel aufgeht.

Beim Decken mit Ortgangziegeln teilt man das Dach in der Breite genau ein. Alle drei oder vier Ziegel wird dann in der Breite vertikal über die Lattung geschnürt mit einer Schnürschnur. So weiß man genau wie die Ziegel liegen müssen (weiter auseinander oder enger zusammen) damit es am Ende aufgeht. Dann fängt man bei der Ortgängen an. 

Oben und unten, rechts und links: Ein Ziegel hat klar eine Ober- und eine Unterseite, aber er hat auch eine linke und eine rechte. Dabei bezeichne ich jetzt einfach mal willkürlich die Links-Seite als die mit Falz unten (nach oben schauend). Hier wird der nächste Ziegel einfach links davon oben aufgelegt. Die rechte Seite ist die mit der Falz oben (nach unten schauend), hier muss der nächst folgende Ziegel unten drunter geschoben werden, was natürlich schwerer geht. Ist jetzt wichtig am Ortgang, denn...

Zuerst der unterste Ortgangziegel, dieser wird nur aufgelegt, damit man später noch an die Dachrinnenhaken kommt, wenn man mal muss (bzw. der Spengler noch hinkommt). Alle anderen Ortgangziegel werden verschraubt. Und zwar so, dass der Ziegel sich noch ganz bissl wackeln lässt, damit er nicht platzt, wenn man der Wind daran zerrt. 
In der Regel haben die Ortgangziegel jeweils ein vorgesehenes Loch für die Schraube. Dieses kann man mit der Schraubenspitze (kann sein, dass das Loch nicht ganz durchgeht) und einem gefühlvollen Schlag mit dem Ende des Akkuschraubers durchstechen.

Vorderer Ortgang eingedeckt

Bei linken Ortgangziegeln (siehe vorletzter Absatz) einfach von unten her decken und verschrauben. Bei rechten Ortgangziegeln muss immer ein Flächenziegel vorher/nachher mitgedeckt werden. Denn sind die Ortgänge erstmal verschraubt, lassen sich die Ziegel nicht mehr hochheben um den nächsten Ziegel drunter zu schieben. Deckt man hier gleich eine Reihe von unten nach oben Flächenziegel mit, bekommt man die folgenden Ziegel unter.

Bei den linken Ortgangziegeln eine Vertikalreihe Flächenziegel mitdecken

Ok, also erst ALLE Ortgangziegel decken. Links, rechts, vorne und hinten.
 


Erster Firstziegel


Danach sollte man mal tief durchatmen und sich ganz genau (!!!) überlegen wie man weiterdeckt. Dabei daran denken: Nicht so decken, das man sich den Zugang zu schweren Stellen schon zu Anfang verbaut - Bei flachen Dächern kann man zwar noch auf den Ziegeln laufen, aber gerade bei steileren Dächern ab 30° Neigung braucht man einfach die Latten um sich sicher auf dem Dach bewegen zu können. Auch überlegen, wie die kürzesten Wege sind und wo man die Leiter anstellt etc.

Die unterste Reihe hier erstmal freigelassen wegen der Leiter

Ich habe gelernt: Zuerst die Ortgänge, dann die letzten zwei Reihen vor dem First, jetzt um den Kamin, dann die Firtsziegel aufsetzen, dann alle schwierigen Stellen (Dachfenster), erst ganz zum Schluß die Flächenziegel.
 

Eine Seite fertig gedeckt

First

Nun zum First. Der First hat eine, oder auch zwei, je nach Höhenbedarf der Firstziegel, Firstlatte(n).
Auf diese Firstlatten kommen die Firsthaken. Es geht auch ohne, aber ich glaube es macht das Ganze schon windsicherer.
Und so wie unten werden sie verbaut.

Der nächste wird dann einfach reingeschoben und ist somit vorne auch gesichert

Die Firstziegel haben zwei Seiten. Eine, ich nenne sie mal, "Drunter-" und eine "Drüberseite". Die Drunterseite sollte in Hauptwindrichtung liegen, damit ergo die Drüberseite diese überlappt und der Wind darüber statt darunter weht.


So sollte es in etwa aussehen
Ehm, ja, da hatte ich ein paar Firstziegel zu wenig. Aber in der Not... Nachbestellen.




Ortgang ohne Ortgangziegel und das untendrunter

Noch etwas zu den Ortgängen von unten. Bei mir haben die Ortgangziegel nur noch für eine Seite gereicht und ich wollte nicht extra nochmal Geld ausgeben. Deswegen gibt es hinten am Schuppen eben keine.
Hier auf dem folgenden Bild der Ortgang hinten von der Unterseite photographiert. Man sieht, dass die Ziegel überstehen. Hier könnte man nun flexen oder es so machen wie ich.


An das Hängebrett (das breite im Bild, das quasi unter den Latten "hängt" - es ist natürlich verschraubt ;) habe ich noch nach außen hin ein weiteres Hängebrett drübergeschraubt. So weit, dass ich über die zweite, aktuell in der Luft hängend, Ziegelnase (unten die beiden Nippel, die man an der Latte einhängt) raus komme. Da kommt nun seitlich noch ein Brett dran. In die Ziegel am Ortgang hierhabe ich jeweils ein Loch gebohrt (natürlich so, dass es von dem darüberliegenden Ziegel verdeckt wird) und sie festgeschraubt.
Das seitliche Brett bekommt dann, wie übrigens alle Bretter an denen Regenwasser antlanglaufen könnte, unten eine 15-20° Fase mit der spitzen Seite nach außen. Die so genannte Tropfkante, aber das kennt ihr ja bestimmt, ne? :o) 
An einem Hausdach würde man es ordentlicher/haltbarer machen. Hier würde der Spengler ein Blech an der Kante verbauen.

Und hier ein Update zur Fertigstellung... http://karl-erwin.blogspot.co.uk/2013/09/holzschuppen-die-letzten-bretter-sind.html


Gut, das war's eigentlich schon. Viel Spaß!
KEF


28. August 2013

Wie abhängig seid ihr vom Strom?

Da ich nun erfolgreich einen - tataaaaaaaaa - Gefrierschrank erjagt habe kam ich gerade ins grübeln wieviele Elektrogeräte ich eigentlich habe. Werkzeug und Licht mal nicht eingerechnet.


  1. bisher hatte ich kein einziges Gerät, das Strom verbraucht hat, wenn ich nicht daheim war. Stromverbrauch Karl-Erwin ohne Frau = 0. Darauf war ich auch immer stolz. Nun also + 1x Gefrierschrank. Mal zum Ausprobieren. Dann wären da noch...
  2. Mein 15l Duschboiler, der immer bevor man duscht genau die richtige Menge Wasser warm macht. Einfach super, der Kleine.
  3. Meine Teemaschine. Die macht Tee.
  4. Mein Standmixer: der verarbeitet einen Teil meines Gartens.
  5. Ein Handrührgerät, das hab' ich vor 16 Jahren von meiner lieben Oma geschenkt bekommen.
  6. Ein Radio-Verstärker, der aber fast nie an ist, weil man hier eigentlich nur einen Sender vernünftig empfangen kann.
  7. Ein CD-Player. Und jetzt muss ich schon nachdenken....
  8. Ein Epilierer, naja, Mädchen eben. Aber umweltfreundlicher als Rasierer glaube ich.
  9. Ein Langhaarschneider. Spart den Fön, weil die Haare kurz sind.
  10. Natürlich eine Waschmaschine.
  11. WLAN-Router.
  12. Notebook.
  13. Nähmaschine, wobei ich überlege meine alte "manuelle" wieder in Gang zu bringen (auch von meiner Oma).
  14. Ein Radiowecker, der aber nur eingesteckt wird, wenn ich mal einen Film auf dem notebook schaue. Um den Ton zu verstärken.
  15. Zählt eine digitale Kamera auch?
  16. Ahh, ein Drucker, der 5x/Jahr etwa benutzt wird. (ich gehe gerade im Kopf Zimmer für Zimmer durch).
  17. Ein Bügeleisen - aber wann ich das das letzte Mal gebraucht habem weiß ich auch nicht mehr.
  18. eine Sache habe ich bestimmt vergessen.
Ja, das war's. Keine elektrische Zahnbürste, keine Kaffeemaschine, kein E-Herd, keine Mikrowelle und wer weiß was für Dinge. Dafür aber bestimmt doppelt soviel Werkzeug, aber ohne geht es einfach nicht. Ich weiß wovon ich rede. Ich hab's in fast allen Fällen versucht ;)

Also, nun der Gefrierschrank... So sei es!

Grüssle,
KEF

26. August 2013

Externer Link: Fenster oder Terrassentür richtig einstellen

Ich habe ein nettes kleines Video gefunden, in dem erklärt wird an welcher Schraube man wie drehen muss, wenn ein Fenster (oder wie bei mir die große Terrassentür) klemmt, nicht richtig schließt, irgendwo schleift, oder.....

Ich habe an meiner Tür schon an verschiedenen Stellen gedreht mit dem Ergebnis, dass es jetzt an keiner Stelle mehr vernünftig funktioniert ;)






20. August 2013

Externer Link: Bauschutt wieder-/weiterverwenden

Hallo,

nachdem in den ersten kleinen Teil meines Bauschutts nun zwei Jahre im Garten auf einem Haufen "gelagert" hatte, wollte ich den Haufen nach und nach mal wegschaffen (Bauschuttdeponie). Mein Bauschutt besteht hauptsächlich alte Tonziegeln, Kalkputz, Steinen, Ziegelsteinen...; also alles natürlich. Darüber hatte ich mangels Lust und Platz Erde und Schnittgut verteilt. So lag der Haufen dann also vor sich hin.

Jetzt beim Aufräumen habe ich leider, leider, leider zu spät die Hummelnester entdeckt und diese versehentlich mit ausgehoben. Was mich dazu führt, das ich in der Wintersaison unbedingt vernünftige Hummelkästen bauen muss, damit ich die Tierchen notfalls schnell umsiedeln kann.

Außerdem hatten sich auch einige Solitärbienen (=Wildbienen) angesiedelt.
Ein Mäusenest war ebenfalls enthalten und jede Menge Insekten, Spinnen... Dies führte mich zu einer Suche mit folgendem Ergebnis, das eigentlich einleuchtend ist: Bauschutt als natürlichen Baustoff im Garten verwenden:

http://www.naturgarten.org/presse/bauen_und_technik/bauschutt/

Also, immer erst überlegen, bevor man etwas wegwirft. Man braucht es danach dann meißt doch noch!

Überhaupt hat die Seite hier tolle Ideen für naturnahe Gärten und stellt diese als pdf zur Verfügung. Sagt ja auch der Name schon, gelle?
http://www.naturgarten.org/artikel/mitgliederzeitschrift/

Grüssle,
KEF

16. August 2013

Kalkputz mischen - externen Link....

Hallo,

habe einen ganz schönen Beitrag zum Thema Kalkputz entdeckt....

http://www.netrogue.de/weblog/diary/20121029/Die-Kalkputz-Recherche.html

Ich müsste ja auch mal wieder....

Servus,
KEF

14. August 2013

Karl-Erwin bekommt eine neue Mütze - Teil 11b (Holzschuppen fast fertig)

Und es geht weiter. Heute mal bei idealem Wetter. Nicht zu warm oder zu kalt, genug Sonne, aber nicht zu viel und trocken. Was will man mehr.

Interessant ist dieser Post für alle, die auch einen alten, gemauerten Schuppen haben und diesen sanieren möchten. Eigentlich ist es ganz einfach, wenn man den Aufbau mal gesehen hat.


Hier steht schonmal das Grundgerüst
Die Mauern sind ziemlich krumm durch Untergrundabsackungen/-verschiebungen etc. Aber so ein Mauerwerk hält im Verbund doch meißt mehr aus, als man ihm zutraut.

Oben im Bild erfolgte der Aufbau folgendermaßen. 

  1. Fuss-Pfetten (die links und rechts oben auf der Mauer liegen) auflegen und ins Waag (also gerade) bringen. Mit Hölzchen, Keilen, oder ähnlichem unterstützen. Das wird dann später ausgemauert/untermörtelt.
  2. Erhöhung für die First-Pfette (der spätere Balken ganz oben) hinten aufstellen. Tragebalken vorne mittig aufstellen. Unter dem Balken steht ein Balkenschuh (so eine Metallfuß), der sich noch verstellen lässt. Für kleinere Sachen kann man auch gut eine Gewindestange und Mutter/Unterlegscheibe nehmen. Wichtig ist immer (konstruktiver Holzschutz!), dass der Pfosten keinen direkten Kontakt mit dem Untergrund hat.
  3. Vorderen Querbalken (da weiß ich den Namen grad nicht) auflegen, Tragebalken festklemmen (Schraubzwinge!), First-Pfette auflegen. Insgesamt wird alles, wenn's mal die Lage hat wo es hinsoll verschraubt. Ein guter Schlag-Akkuschrauber erspart uuuuuuuuuunglaublich viel Zeit, da man nichts vorbohren muss. Die Profigeräte kann sogar ich mit einer Hand bedienen und bekomme 200er Schrauben (=20cm lang) ins Holz.
  4. Dann kommen schon die Sparren. Diese werden im richtigen Winkel angesägt und zwar dort, wo die auf den Querbalken aufliegen.
  5. Im nächsten Bild geht es dann erstmal weiter mit dem Einziehen des Zwischenbodens. Auch ein Kinderspiel, wenn man weiß wie. Es wurde einfach Löcher durch die Mauer gebohrt, dann habe ich eine 2m Gewindestange in der richtigen Länge abgeflext. Diese wird dann einfach, gehalten jeweils innen und außen von einer Mutter mit Beilagscheibe, durch Mauerwerk und Tragebalken des Zwischenbodens gesteckt und festgezogen.

Innen und...

...außen
Im "...außen" Bild sieht man auch gut, dann die Sparren an der Auflage ausgesägt sind. Die untere Verschmälerung der Sparren ist einfach optisch schöner.

Und hier noch eine Detailaufnahme. Abstützung der First-Pfette, da diese etwa 80cm Überstand hat.
Die kleinen Brettchen jeweils rechts und links der Sparren und unter der First-Pfette nennen sich Zangen. Sie dienen nochmal zu Stabilisierung. Auch kein Hexenwerk.

Die Zangen
Belohnt wurde ich dann an diesem Tag außer mit einem Dach, das fertig zum decken ist, mit einem schönen Sonnenuntergang.

Achja, da das Mauerwerk eine ziemliche Schlagseite hat, ist die Holzkonstruktion zu gebaut, dass sie die Wände zusammenhält. Dafür sind durch die Fußpfetten von oben senkrecht 16er Löcher gebohrt bis ins Mauerwerk. Dort habe ich von oben nochmal Gewindestangen (man könnte auch einfach Stahlstangen nehmen) reingeklopft. So sind die Fußpfetten und das Mauerwerk nochmal verbunden. Und im Verbund hält alles besser :-)







Zu schade, dass morgen Feiertag ist. Aber Dach decken macht ja eigentlich keinen Krach...

Grüssle,
KEF

12. August 2013

Mal einen Baum der Natur überlassen...

... man muss nicht alles, was man könnte, zu Brennholz machen!

In meinem neuen so genannten Wald (-garten) stand ein alter Birnbaum. Eigentlich standen dort zwei. Der eine hatte schon viele Löcher und war innen teilweise hohl.
Aus diesem Loch hat mich, jedesmal wenn ich mich im Waldgarten aufhielt, ein Siebenschläfer beobachtet. Juli/August ist deren "Brutsaison".

Leider, was ich wirklich super schade finde, ist das Siebenschläferheim dem letzten Sturm zum Opfer gefallen und auch noch direkt auf meine neu gepflanzte Ramblerrose. 
Die Rose hatte ich an die Thujahecke gepflanzt, damit sie diese als Rankhilfe nutzt und überwuchert. So möchte ich der Thuja wenigstens noch irgendein sinnvolles Dasein gönnen.


Thuja ist ein nicht einheimisches Gehölz, das keinen Nutzen für die hiesige Tier- und Insektenwelt hat. Leider pflanzt alle Welt sie, da sie schnell eine dichte, immergrüne Hecke bildet. 
Als , die einheimische Alternativen bieten sich stattdessen Eiben (Nadeln, Kerne und Gehölz sehr giftig, Fruchtfleisch der roten Beeren eßbar!), Fichten, Kiefern, Eichen (Laub den Winter über braun) oder notfalls auch der Kirschlorbeer (Bienen- und Insektennutzen) an.

Zuhause zerstört...

Nun stand ich vor der Wahl: Brennholz oder nicht.
Ich habe mich entschieden zu versuchen das Heim zu retten. Brennholz kann man aus allem machen, aber so einen Baum braucht Jahre um innen hohl zu werden und so Tieren einen Unterschlupf zu bieten. 
So ein hohler Baumstupf stört auch nicht, denn man könnte direkt nebenan einen neuen, jungen Baum pflanzen. Der Humus, der sich aus dem alten Gehöz bildet dient dem Nachkommen dann als Nahrung. So sollte es sein.

Aber, erstmal die Rose vom Baum befreien und dann die Spitze des Stammes mit leichtem Gefälle absägen.

Einen Teil der Äste, welche schon ausgehöhlt waren, werde ich noch an dem Stamm befestigen. Möglichst so, dass kein Regenwasser reinlaufen kann. 

Nutzen als Brennholz gering, aber für die Natur hilfreich, also liegen lassen!

Dann bekam das sanierte Heim noch ein Dach aus einer Holzplatte, die noch rumlag. Darauf muss ich dann nur noch ein Blech befestigen, so bleibt das Heim trocken und der Stamm noch ein paar Jahre erhalten.


Für einen Storch wohl leider zu niedrig

Einen Teil habe ich dann doch zu Brennholz degradiert.
Mein erstes komplett selbst geschnittenes mit eine Stihl MS 200, die perfekte Mädchensäge :-)




 

Servus aus dem Wald!
Karl-Erwin's Baumfällerin



Karl-Erwin bekommt eine neue Mütze - Teil 11a (Holzschuppen)

Der letzte Teil der "Großbaustelle" - der Holzschuppen braucht ein neues Dach und ein neues Innenleben.
Eigentlich wollte ich das komplett selbst in Angriff nehmen, aber wenn man eben einmal richtig gute Handwerker im Haus, bzw. auf dem Dach hatte, dann wird man verwöhnt.
Also, habe ich entschieden nur den Abriss zu machen und den Rest - vermutlich wird es nur 1 Tag Arbeit für die Profis - machen zu lassen. Wir sind ja schon ein eingespieltes Team sozusagen.


Mich hat der Boden grad so ausgehalten

Ich frage mich wirklich wie der Schuppen so lange gehalten hat. Aber  viel kreuz und quer vernageltes Holz hält in seiner Gesamtheit eben doch so einiges aus.



Hier vor 2 Jahren mal schnell geflickt


Jetzt hat der Schuppen ein wenig was von "nach dem Bombenangriff" :-/


In zwei Tagen soll er dann wieder schön sein...

Servus,
KEF

5. August 2013

Das Bad im Wandel der Zeit (Hörfunk-Beitrag)

Sehr schön. 

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/badezimmer-geschichte100.html

Der Beitrag hört sich so an, als wäre es heutzutage absolut unmöglich kein Hightech-Bad zu haben ;-)

1. August 2013

Pavatex Reste verwerten / Hühnerstall dämmen :o)

So, da ich bekanntlich alles aufhebe - zumindest eine gewissen Zeit lang - lagen nun auch seit einigen Wochen die Pavatex-Reste ordentlich aufgestapelt im Keller. Auch wenn es bei den derzeitigen Temperaturen schwer vorstellbar ist, dass es irgendwann auch mal wieder kalt werden wird, versuche ich doch für den Winter vorzuplanen.
Was kann man also besseres mit Dämmstoffresten tun, als dem Streichelzoo etwas Gutes zu tun...




Ein Teil wandert an die Außenwände, ein Teil auf den Boden des ersten Stocks (=Decke des Hühnerstalls) und einen Teil habe ich ausgemessen und beschriftet. der kommt dann innen auf den Boden. Darüber ein Brett und dann haben sie's im Winter schön warm.
Die Platten kommen so statt zur Entsorgung erstmal noch zu einer sinnvollen Verwendung.

Wer früher einmal gut im Spiel "Tetris" oder im puzzlen war, ist bei dieser Aufgabe klar im Vorteil ;-)


Servus,
Karl-Erwins-Frau